Besuch bei Johnson Controls Power Solutions

Thorsten Gröger besichtigt Headquarter und Werk und traf Betriebsrat und Management

21.08.2018 | Vor dem Werksrundgang braucht es bei Johnson Controls in Hannover-Marienwerder nicht nur eine einfache Sicherheitsunterweisung. Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt schlüpft in einen grauen Kittel, erhält einen Atemschutz als auch eine Schutzbrille und Einmalhandschuhe. Denn die Batteriefertigung im ehemaligen Stammwerk von VARTA kommt ohne das Schwermetall Blei und Säure nicht aus. Blei-Säure-Batterien werden hier produziert. Insgesamt zählt der Standort 1.300 Beschäftigte. Von hier aus steuert der Konzern das gesamte Autobatteriegeschäft für Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA).

von links: Andreas Scherer, Betriebsratsvorsitzender, Thorsten Gröger, IG Metall Bezirksleiter, Jens Gehle, Werksleiter Foto: IG Metall

Neben dem Werksrundgang ging es im Gespräch mit Management und Betriebsrat um die Zukunft des Standorts, des im Flächentarifvertrag gebundenen Betriebs. So kann es in Zukunft eigentumsrechtliche Veränderungen geben, da die zentrale Unternehmensführung über einen möglichen Verkauf oder eine Herauslösung der Batteriesparte nachdenkt.

Thorsten Gröger zeigte sich beeindruckt von den zahlreichen Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten und der Umwelt vor den Gefahrstoffen, die in der Batterieproduktion verwendet werden: „Gesundheitsschutz hat hier bei Johnson Controls einen hohen Stellenwert: Schwarz-weiß Bereich in den Umkleiden, täglicher Wechsel und Reinigung von Arbeitskleidung und Schutzausrüstung sowie regelmäßige Kontrolle der Blutbleiwerte, um nur einige Beispiele zu nennen.“

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