Tag gegen Rassismus

Betriebliche Aktive diskutieren über Rassismus und Gleichbehandlung

22.03.2023 | Am 21. März 2023 wurde im ZeitZentrum Zivilcourage Hannover zum Thema Rassismus und Gleichbehandlung im Betrieb informiert. Kollegin Israa Fakih (JAV) und drei Kollegen Tolga Kandemir, Samuel Atuegbu und Kay Jöskowiak (Personal- und Betriebsräte) aus verschiedenen Bereichen berichteten aus ihrer betrieblichen Praxis. Sie stellten Möglichkeiten und Aktionen für mehr Gerechtigkeit im Betrieb vor. Im Fokus der Diskussion waren die gesetzlichen Möglichkeiten gegen Rassismus und wie das Thema Gleichbehandlung in den Betrieben und den Verwaltungen stärker in den Alltag integriert wird. Aktuell hat jeder vierte Mensch in Deutschland einen Migrationshintergrund.

An der Vorbereitung der Veranstaltung waren beteiligt ver.di, das Bildungswerk ver.di, das Projekt ESA, IG Metall Hannover, DGB-Region Niedersachsen-Mitte, Arbeit und Leben Niedersachsen und das ZeitZentrum Zivilcourage.

Am 21. März 1960 zogen in Sharpeville (Südafrika) zwischen 5.000 und 7.000 Schwarze auf ein Polizeirevier zu. Die Demonstration war friedlich, jedoch wurden vereinzelt Steine Richtung Polizeirevier geworfen. Gegen 13:15 Uhr gab ein Polizeioffizier den Befehl zum Schießen. 69 Schwarze, davon 51 Männer, acht Frauen und zehn Kinder, wurden zumeist von hinten erschossen, weitere 180 – nach anderen Angaben über 300 – Demonstranten wurden verletzt. Zahlreiche Verletzte wurden später inhaftiert. Der 21. März wurde 1966 von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ erklärt. Seit 1979 finden zu dieser Zeit jährlich auch die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt.

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