Komatsu Hanomag GmbH

Zuschlag für jede Überstunde – das ist doch eine Selbstverständlichkeit in den Hannoveraner M&E Betrieben, oder?!

05.11.2014 | Überstunden, fallen sie an, gerät der Alltag des/der einzelnen Kollegen/-in schnell aus den Fugen, schließlich muss das Leben neben der Arbeit auch noch organisiert werden. Trotzdem springen die Kollegen/-innen im Betrieb ein, wenn wirklich Not an Mann und Frau ist. Und auch der Betriebsrat lässt die Geschäftsführung nicht im Regen stehen. Dass für die so geleistete Mehrarbeit Zuschläge gezahlt werden, regelt der Tarifvertrag.

Betriebsratsvorsitzender Thomas Oestreich

Der Betriebsrat der traditionsreichen Komatsu Hanomag GmbH in Hannover Linden will nun zur Normalität des Flächentarifvertrages zurückkehren. Thomas Oestreich (BR Vorsitzender): „Im Mai diesen Jahres bin ich zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt worden. Wie wir die Arbeitszeit und insbesondere die ständig anfallende Mehrarbeit regeln, ist eines der Top-Themen unserer Kollegen/-innen. Dass für geleistete Überstunden Zuschläge gezahlt werden müssen, regelt der Tarifvertrag. Deshalb haben wir die geltende BV gekündigt.“ Bei den nun angelaufenen Verhandlungen über eine neue Betriebsvereinbarung zum Thema Arbeitszeit geht es den Betriebsräten/-innen aber noch um mehr (Thomas Oestreich, BR-Vorsitzender): „Was wir brauchen, ist eine umfassende Neuregelung. Bisher wurden die Produktionsschwankungen einseitig von unseren Kollegen/-innen getragen, waren die Auftragsbücher voll, ging die Wochenarbeitszeit auf bis zu 43,7h hoch, ausgezahlt wurden den Kollegen/-innen aber nichts, dass ging bis auf wenige ausgezahlte Stunden alles ins Flexkonto!“ Unterstützt werden die Betriebsräte bei den Verhandlungen von der IG Metall Hannover und dem RA Daniel Weidmann: „Tarifverträge und flexible Arbeitszeiten sind kein Widerspruch. Der Betriebsvereinbarungsentwurf des Betriebsrats schafft hier einen guten Ausgleich“.

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