Wochen gegen Rassismus

Menschenwürde schützen

18.03.2025 | Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden im Jahr 2025 vom 17. bis zum 30. März statt. Am 25. März 2025 werden wir die Perspektiven von Geflüchteten aus Syrien in den Fokus nehmen. Am 25. März 2025 um 18.00 Uhr im Zeitzentrum Zivilcourage (Theodor-Lessing-Platz 1A, 30159 Hannover, gegenüber vom Neuen Rathaus) diskutieren und informieren wir zur Situation in Syrien. Im Podium werden ein Vertreter des Flüchtlingsrates Niedersachsen und ein Kollege, der aus Syrien flüchten musste, über Syrien informieren.

Seit März 2011 ist in Syrien Bürgerkrieg. Mehr als 14 Jahre ist der Alltag lebensgefährlich. Anfang Dezember, genauer in der Nacht vom 7. Dezember auf den 8. Dezember 2024 floh Assad kurz vor der Einnahme von Damaskus aus dem Land.

Die Auftaktveranstaltung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus war am 17. März 2025 in Frankfurt am Main. Seit Januar 2016 werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus von der Stiftung koordiniert. Die Stiftung hat diese Aufgabe vom Interkulturellen Rat e.V. übernommen, der seit 1995 die Aktivitäten rund um den 21. März in Deutschland initiierte. Um diese wichtige Arbeit nachhaltig zu sichern, hat der Interkulturelle Rat im Jahr 2014 eine gemeinnützige Stiftung gegründet. 

Welche Bedeutung hat der 21. März? Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police der Republik Südafrika.

 

Am 21. März 1960 organisierte die südafrikanische Befreiungsbewegung Pan Africanist Congress (PAC) eine Demonstration und forderte die Abschaffung von diskriminierenden südafrikanischen Passgesetzen. Zu der Demonstration, die vor einer Polizeistation in Sharpeville stattfand, erschienen 20.000 schwarze Menschen. Die Polizei berichtete anschließend, die Demonstrant*innen hätten begonnen, Steine auf die PolizistInnen zu werfen. Die Reaktion der PolizistInnen war, mit Maschinengewehren auf die Menschen zu schießen. Dabei wurden 69 schwarze Menschen getötet, ca. 180 weitere verletzt. Sechs Jahre nach dem „Massaker von Sharpeville“, am 26. Oktober 1966, erklärten die Vereinten Nationen (engl. United Nations, UN) den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus.

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