Damit hat der erste Betrieb des Mobilitätsdienstleister MOIA, der eine hundertprozentige Tochter der Volkswagen AG ist, einen Betriebsrat. Künftig werden Themen wie Schichtplangestaltung und Urlaub, sowie viele weitere soziale Angelegenheiten durch eine Arbeitnehmervertretung mitbestimmt. An der Wahl beteiligten sich rund 80 Prozent der Beschäftigten, was ein deutliches Signal für die Notwendigkeit und den Rückhalt des Betriebsrates in der Belegschaft ist. Zur Wahl für den Betriebsrat standen 24 Kandidaten. Als Betriebsratsvorsitzender wurde Hidayet Alval gewählt und Peter Novotny als sein Stellvertreter.

In den nächsten Wochen wird es ein erstes Treffen zwischen dem MOIA Betriebsrat und den örtlichen Betriebsräten von Volkswagen Nutzfahrzeuge geben, um einen guten Start in die Betriebsratsarbeit zu gewährleisten.

IG Metall Gewerkschaftssekretär Thadeus Mainka: „Die durchgeführte Betriebsratswahl ist ein großer Erfolg und wird die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verbessern. Ich bin mir sicher, dass die Wahl eine Strahlkraft über Hannover hinaus an die Standorte in Hamburg und Berlin entfalten wird, so dass auch dort zeitnah Arbeitnehmerstrukturen entstehen. Für die IG Metall ist die Wahl des Betriebsrates ein erstes Zwischenziel auf dem Weg zum Tarifvertrag. Im Volkswagen Konzern haben Tarifverträge und eine starke Mitbestimmung eine große Bedeutung. Das muss auch für MOIA gelten.“