Im Rahmen der Ausstellung werden 30 Bilder in drei Clustern gezeigt:

1. Kraftübertragung – Transmission
2. Relikte aus der Eisenzeit
3. Demontage, Verfall, Stillstand

Am 14. Juni wird diese Ausstellung im Rahmen einer Vernissage eröffnet.

Dieter Götzes Industriebilder gewähren Einblicke und Blickwinkel in ein untergegangenes, großindustrielles Zeitalter. Relikte aus der sog. Eisenzeit, ob nun ganze Industrieanlagen oder vergrößert gemalte Teile einer Maschine, berühren den Betrachter.
Menschen haben all‘ diese Maschinen und Industrieanlagen konstruiert, geplant, gebaut.
Was ist aus ihnen geworden?
Wie haben sie die Transformationsphasen überstanden?
Welche gesellschaftlichen Veränderungen sind dadurch entstanden bzw. notwendig geworden?
Mit ausgesuchten, den Bildclustern zugeordneten Texten, wird zusätzlich ein Denkraum zu den Bildern angeboten, die eine vielleicht intensivere Deutung, der vielfach so locker formulierten "Transformation“ ermöglicht.

Dieter Götze sieht und malt die Seiten unserer Gesellschaft, die am Umschlagpunkt von der Herkunft zur Zukunft stehen. Ronald Meyer-Arlt von der HAZ sagt: „Seine Kunst ist Erinnerungsmalerei, sie will das Andenken an eine Welt bewahren, in der die Grundlage für unseren Wohlstand geschaffen wurde“.