Auch in Hannover informierten der Betriebsrat und die IG Metall auf einer gut besuchten Versammlung die Beschäftigten von thyssenkrupp Aufzüge und TEPPER Aufzüge über die Situation bei thyssenkrupp und bezogen klare Positionen. „Niemand weiß heute, wer in Zukunft bei Elevator das Sagen hat. Für uns Beschäftigte ist aber vor allem wichtig, dass die Arbeits-plätze und Standorte gesichert werden und es keine Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und der Entgelte gibt,“ so die Betriebsratsvorsitzenden Henning Schwentker von thyssenkrupp Aufzüge und Jörn Kruse von TEPPER Aufzüge. „Deshalb fordern wir zusammen mit der IG Metall einen Tarifvertrag, der dies für alle möglichen Szenarien sicherstellt.“.

Ingo Arlt; Betriebsbetreuer der IG Metall in Hannover; betonte, dass für die IG Metall eine Mehrheitsbeteiligung von thyssenkrupp an der zukünftigen thyssenkrupp Elevator AG die präferierte Variante ist, und dass sich die IG Metall mit aller Macht gegen eine Zerschlagung von Elevator wehren wird. „Wir fordern von jedem Kaufinteressenten, dass er ein Zukunftskonzept vorlegt, das die Arbeitsplätze sichert. Ohne eine Fair-Owner-Vereinbarung mit klaren Zusagen für die Beschäftigten wird es von uns keine Zustimmung geben“, so Arlt. Im Moment sei die IG Metall in Essen mit der Arbeitgeberseite in Verhandlungen über einen Zukunftstarifvertrag. Insbesondere die Frage der Standort- und Beschäftigungssicherung sei aber strittig.

Betriebsrat und IG Metall kündigten an, dass in den nächsten Wochen weitere Aktionen notwendig werden könnten, um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen.