Gewerkschaftstag 2015

So erlebten die Hannoverschen Delegierten den Gewerkschaftstag

23.10.2015 | Der Gewerkschaftstag der IG Metall ist das Megaevent unserer Organisation. Er findet alle vier Jahre statt. Auf ihm wurde eine neue Führung gewählt sowie die Leitlinien für die weitere Arbeit der IG Metall gesetzt. Unsere hannoverschen Delegierten haben ihre Eindrücke in Statements zusammengefasst.

Delegierte aus Hannover, Foto: IG Metall

Dirk Schulze, Foto: IG Metall

Pia Pachauer, Foto: IG Metall

Dirk Schulze, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover, freute sich besonders über die Annahme einiger Anträge unserer Geschäftsstelle durch den Gewerkschaftstag: "Einer unserer hannoveraner Anträge fordert ein Zurückdrängen von unsozialen Arbeitsverhältnissen. Wir sprechen uns gegen eine weitere Spaltung in der Gesellschaft aus. Wir wollen vielmehr Arbeitseinkommen, mit denen jeder gut leben kann und wir wollen, dass Beschäftigte gesund und unter Beibehaltung ihres Lebensstandards in Rente gehen können. Ich freue mich, dass unsere Sichtweise heute vom Plenum des Gewerkschaftstags als sinnvolle Ergänzung zum  Vorstandsantrag gewertet und angenommen wurde."

Sandra Korthals, JAV Volkswagen Nutzfahrzeuge und Jugenddeligierte: "Ich bin das erste mal auf dem Gewerkschaftstag. Die Beiträge, die Diskussionen, ich bin begeistert wie klasse die Mitbestimmung klappt. Es ist total spannend und interessant, ich konnte schon sehr viel für mich mitnehmen. Besonders stolz bin ich natürlich auf die Jugend, ich glaube wir haben ganz schön Eindruck hinterlassen."

Helmut Dombrowski, BR Vorsitzender Unify: "Mich hat besonders beeindruckt, dass klare Aussagen und Entschließungen zur Gesellschaftspolitik gefasst wurden. Als wichtiges und sehr positives Signal nach außen sehe ich die Wahl von Christiane Benner zur 2.Vorsitzenden im geschäftsführenden Vorstand.

Nicola Lopopolo, BR Vorsitzender Renk: "Super war das Wahlergebnis bei den Vorstandswahlen! Gerade auch weil das in der Öffentlichkeit besonders beachtet wird. Ein gutes Gefühl, hier auf dem Gewerkschaftstag zwar anstrengende  Tage, aber dafür auch in angenehmer Gesellschaft unter "Gleichgesinnten" zu verbringen."

Andreas Matthias, Sprecher der Vertrauenskörperleitung Volkswagen Nutzfahrzeuge: "Bewegend war bereits am Sonntag die von der Jugend organisierte Aktion "Refugees Welcome" mit T-Shirts, Plakaten und dem Transparent "The spirit oft Frankfurt". Beim Gewerkschaftstag war für mich DIE Entscheidung, mit Christiane Benner erstmals eine Frau in die Spitze des Vorstands der IG Metall wählen zu können. Dieses Signal kombiniert mit Ihrer Kompetenz und ihrer früheren Tätigkeit in unserem Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt war für mich DIE Entscheidung diese Woche."

Frank Wiese, BR Vorsitzender Siemens Hannover-Laatzen: "Klare Positionierung gegen TTIP-Regelungen, entschlossene Gestaltung der digitalen Arbeit, kollektive Rechte für mehr Zeitsouveränität. Großartig, dass ich hier mitbestimmen kann."

Bettina Murkovic, Stellvertretende BR Vorsitzende VW Nutzfahrzeuge: "Ich habe zu dem Antrag "Steigerung der Frauenanteile auf allen Unternehmensebenen" gesprochen. Wir brauchen mehr Facharbeiterinnen und Meisterinnen. Der Antrag ist einstimmig angenommen worden."

Sylvia Arndt, Stellvertretende Vertrauenskörperleiterin WABCO: "Besonders freut mich, dass ich an dem Gewerkschaftstag teilnehmen konnte und vor allem, dass Christiane Benner als 2. Vorsitzende gewählt wurde."

Stefan Drechsler, Stellvertretender BR Vorsitzender Aventics: "Der Gewerkschaftstag ist das höchste Gremium unserer IG Metall, hier aktiv mitwirken zu dürfen ist ein besonderes Erlebnis. Besonders beeindruckend ist die Kultur mit der wir auch gegensätzliche Positionen innerhalb der IG Metall diskutieren."

Pia Pachauer, Zweite Bevollmächtigte IG Metall Hannover: "Mit großem Engagement wird im Parlament der Arbeit, unserem Gewerkschaftstag, um Positionen diskutiert, gestritten, gerungen und gekämpft und letztendlich geeinigt. Aus unserer Sicht sind wir auf einem guten Weg in unserer Haltung zu TTIP, Rüstung u.v.a.m. Und: Es tut gut, dass wir uns geschlossen für eine menschliche und solidarische Flüchtlings- und Asylpolitik einsetzen."

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