Jubilarehrung 2014

Langjährige Mitglieder haben Gesellschaft aktiv mitgestaltet

12.09.2014 | Hannover – Zu Ehren ihrer langjährigen Mitglieder lud die IG Metall Hannover ihre Jubilare, die 40, 50 und 60 Jahre der IG Metall angehören in das Theater am Aegi ein. Dirk Schulze, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover, Thomas Hermann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover sprachen vor 400 Gästen Grußworte. Die Festrede hielt Gabriele Lösekrug-Möller, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Dirk Schulze, Erster Bevollmächtigter IG Metall Hannover, Foto: Franz Fender

Foto: Franz Fender

Dirk Schulze warf in seiner Rede einen Blick zurück in die Geschichte der Bundesrepublik und die Rolle der IG Metall und ihrer Mitglieder in dieser, besonders auch in Hannover. Metallerinnen und Metaller haben viele Kämpfe zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen geführt.

Vor den 400 erschienen Gästen beschäftigte sich der Gewerkschafter aber nicht nur mit der Vergangenheit. In Richtung der Festrednerin bewertete Schulze die Einführung der „Rente mit 63“ und forderte gerade die an der Bundesregierung beteiligte SPD dazu auf, weitere Schritte zur Verbesserung der Gesetzeslage im Sinne der Arbeitnehmer voranzutreiben. „Die arbeitenden Menschen brauchen eine Chance, zu fairen Bedingungen gesund in Rente zu kommen. Wir brauchen flexible Ausstiegsmöglichkeiten zwischen 60 und 67! Zum Beispiel durch eine vom Gesetzgeber geförderte Altersteilzeit, wie es sie bis 2009 gab. Warum soll diese Last nur die Beschäftigten selbst tragen und die Arbeitgeber? So sexy können unsere Tarifverträge gar nicht sein, hier brauchen wir wieder Unterstützung aus Berlin!“, formulierte Dirk Schulze die Forderung nach Wiedereinführung der gesetzlich geförderten Altersteilzeit. Auch die Einführung einer Anti-Stress-Verordnung sei überfällig, damit es Beschäftigte in Zukunft überhaupt gesund in die Rente schafften.

Auch Gabriele Lösekrug-Möller würdigte die Lebensleistung der Jubilare mit der Aussage: „Jubilare wissen aus eigenem Erleben wie viel Lebensleistung hinter guter Arbeit steckt. Wer 40, 50 oder gar 60 Jahre Mitglied in der IG Metall ist, hat den Grundstein für unseren Wohlstand gelegt.“

Im Anschluss an die festlichen Ansprachen wurden die Gäste auf eine musikalische Zeitreise durch die Gruppe Spätlese mit den Künstlern Bengt Keine und Achim Kück entführt.

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