Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung

In der Ukraine müssen Menschen sprechen, nicht Waffen!

07.05.2014 | Die IG Metall rief zu einer Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung am 8. Mai 2014 um 16.00 Uhr auf dem Ehrenfriedhof am Maschsee Nordufer, Willy-Brandt-Allee / Arthur Menge Ufer, auf.

Foto: Frank Mannheim

Foto: Frank Mannheim

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Traditionell erinnert die IG Metall in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover und Schülern der Bertha-von-Suttner-Schule an die Kapitulation Nazideutschlands am 8. Mai 1945. Ein Grußwort wurde von Bürgermeister Bernd Strauch und die zentrale Gedenkansprache von Dirk Schulze, Erster Bevollmächtigter der IG Metall, gehalten.

Dirk Schulze: „Meine Generation kennt die Grausamkeiten der beiden Weltkriege lediglich aus Erzählungen oder dem Geschichtsunterricht. Das ist das gute Ergebnis einer Politik von denen, die seit Jahrzehnten danach streben, Konflikte mit friedlichen Mitteln zu lösen. Jetzt ist es unsere Aufgabe, den leidenschaftlichen Kampf unserer Eltern und Großeltern für ein Europa in Frieden fortzusetzen. Mit Blick auf die jüngsten Ereignisse in der Ukraine muss es unser aller Ziel sein, Wege aus dieser Krise ohne Militärgewalt zu finden. Jetzt müssen Menschen sprechen, nicht Waffen!“

Auf dem Ehrenfriedhof am Maschsee Nordufer liegen 386 Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, die größtenteils aus dem ehemaligen Staatsgebiet der Sowjetunion stammten. Viele von ihnen wurden am 6. April 1945, wenige Tage vor der Befreiung Hannovers durch die Alliierten, durch die Gestapo auf dem Seelhorster Friedhof ermordet und später auf dem Ehrenfriedhof am Nordufer umgebettet.

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