Gedenken an Opfer von Kriegsverbrechen

IG Metall und Stadt Hannover erinnern an Massenerschießungen auf dem Seelhorster Friedhof

08.04.2013 | Dirk Schulze, Erster Bevollmächtigter der IG Metall, und Bernd Strauch, Bürgermeister der Stadt Hannover, hielten bewegende Ansprachen auf dem Seelhorster Friedhof, wo kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs 154 Häftlinge erschossen wurden.

Dirk Schulze, Erster Bevollmächtiger IG Metall Hannover Foto: Frank Mannheim, IG Metall

IG Metall und Stadt legten Kränze nieder. Insgesamt nahmen 40 Menschen an der Gedenkveranstaltung teil.

Für die IG Metall Hannover ist die Erinnerungsarbeit an die Verbrechen der Nazidiktatur von besonderer Bedeutung. Gerade im Jahr 2013 richten IG Metall und andere DGB Gewerkschaften zusammen mit Arbeit und Leben Gedenkveranstaltungen zum 80. Jahrestag des Überfalls auf das hannoversche Gewerkschaftshaus aus. Die Veranstaltungsreihe trägt den Titel "Ohne Demokratie ist Diktatur".Bis zum 12. April 2013 ist eine Ausstellung im Bürgersaal des Neuen Rathauses zum Thema Gewerkschafter in Konzentrationslagern 1933 - 1945 zu sehen.

Am 16. April gibt es im Gewerkschaftshaus einen Vortrag von Prof. Frank Deppe mit anschließender Gesprächsrunde.

Fotos von der Veranstaltung

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