Arbeitnehmerrechte sichern

IG Metall gegen Einstieg von Weber Automotive bei Hackerodt

20.11.2015 | Hannover - Für die insolvente Albert Hackerodt Maschinen- und Werkzeugbau GmbH & Co. KG ist als möglicher Käufer die Weber Automotive GmbH aus dem baden-württembergischen Markdorf im Gespräch. Die IG Metall Hannover spricht sich gegen den Einstieg der Weber Automotive GmbH aus.

Foto: IGM

Der Eigentümer, Albert Weber, hat bis heute die Gründung eines Betriebsrates in seinem Unternehmen verhindert. Damit ist den Beschäftigten die gesetzlich vorgeschriebene Vertretung ihrer Interessen durch einen Betriebsrat verwehrt. Auch die Sicherung der Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge und die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften wurde bisher von Herrn Weber verhindert.
 
Frank Mannheim, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall Hannover: „Die unselige Geschichte der Fa. Hackerodt und ihre gestörte Beziehung zur betrieblichen Interessenvertretung und der IG Metall würden mit dem Einstieg von Albert Weber seine Fortsetzung finden. Die IG Metall erwartet von dem Insolvenzverwalter Dr. Liersch eine klare Zusage, dass die Einhaltung von demokratischen und gesetzlichen Bestimmungen Grundlage für Verkaufsgespräche sind.“

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