Unsere Niederlassung – unsere Arbeit – unsere Zukunft!

Daimler Beschäftigte fordern: Hände weg von den Niederlassungen

28.07.2014 | Hannover – 120 Beschäftigte der Daimler Niederlassung Hannover und des angeschlossenen Logistik Centers haben in der Podbielskistraße am heutigen Montag für die Zukunft ihrer Arbeitsplätze und gegen die Kahlschlagpolitik der Daimler – Konzernleitung in Stuttgart pro-testiert.

Hände weg von den Niederlassungen! Foto: IGM

Christian Fischer

5 Minuten vor 12 haben die Beschäftigten ihr Transparent „Unsere Niederlassung – unsere Arbeit – unsere Zukunft!“ als symbolisches Schutzschild vor dem Hauptsitz der Niederlassung ausgerollt. Anlass für die Protestveranstaltung sind die parallel laufenden Verhandlungen über die Restrukturierung der konzerneigenen Niederlassungen mit bundesweit 15.000 Beschäftigten zwischen dem Gesamtbetriebsrat und der Konzernleitung in Stuttgart.

Christian Fischer von der IG Metall Hannover: „Für uns ist der Verkauf von Standorten nicht zu Ende diskutiert. Wir fordern mindestens die Beibehaltung der jetzigen guten Arbeitsbedin-gungen auch für die Zukunft.“

Betriebsratsvorsitzender Torsten Essig: „Meine Kolleginnen und Kollegen sind sehr verunsi-chert. Dass wir trotzdem noch gute Arbeit abliefern, wundert mich sehr. Die Unsicherheit wie es weitergeht ist überall spürbar.“

„Own Retail - Neuausrichtung Niederlassung" ist das Konzept der Daimler AG. Vorgesehen sind einschneidende und strukturelle Veränderungen. Betriebsrat und Beschäftigte befürchten, dass die heutige Vertriebsorganisation scheibchenweise zerschlagen werden soll. Von dieser Veränderung sind rund 15.000 Beschäftigte der Mercedes-Benz-Niederlassungen betroffen. Für sie könnte die Ausgliederung, der Verkauf ihrer Betriebe oder der ganzen Niederlassung drohen. Sie befürchten zudem eine deutliche Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen und fordern, dass die tarifvertraglichen Regelungen weiterhin in vollem Umfang eingehalten werden.

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