11.5.2016 - Veranstaltung mit Hans-Jürgen Urban

Arbeit zwichen Digitalisierung und Prekarität. Wo bleibt die Solidarität?

15.04.2016 | Lohndumping, befristete Verträge und drohende Altersarmut: Prekäre Beschäftigungsverhältnisse dominieren zunehmend die Arbeitswelt. Der Verlust des Arbeitsplatzes bedeutet für viele Menschen den Ausschluss von wirtschaftlicher und sozialer Teilhabe.

Hans-Jürgen Urban, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall

Die Gesellschaft befindet sich in einem Umbruch, der durch die Digitalisierung des Lebens angetrieben und von enormen Produktivitätssprüngen begleitet wird. Zunächst als Chance begrüßt, könnte sich die Digitalisierung als riskantes Unterfangen entpuppen, weil der umfassende Zugriff auf die Arbeits- und Lebenszeit der Menschen Selbstausbeutung begünstigt und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben eher erschwert als erleichtert. Hannah Arendt hat sich in ihrem zentralen Werk "Vita activa" mit der Bedeutung von Arbeit für die Gesellschaften der Moderne befasst. Mit ihrer provozierenden These von der Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgehe, prägte sie eine der eine der einflussreichsten Debatten des zwanzigsten Jahrhunderts. Welche Anregungen zur Gestaltung der Arbeit der Zukunft sind dem Werk dieser bedeutenden Theoretikerin heute zu entnehmen?

Veranstaltung mit Hans-Jürgen Urban, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, am 11. Mai 2016 um 19 Uhr im Gobelinsaal, Neues Rathaus, Trammplatz 2.

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