TARIFRUNDE METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE

Standortübergreifende Arbeitsniederlegungen bei WABCO

02.02.2018 | Über 300 Beschäftigte von WABCO in Hannover sind am gestrigen Donnerstag dem dreieinhalb-stündigen Warnstreikaufruf der IG Metall gefolgt, um mit ihren Kolleginnen und Kollegen vor dem Werk Gronau im 24-Stunden-Warnstreik zusammenzustehen.

9:30 Uhr: Abfahrt des Buskonvois in Hannover. 10:30 Uhr: Ankunft bei WABCO in Gronau. Bei beginnendem Sonnenschein und mit großem Jubel wurden die Hannoveraner von ihren Gronauer Kolleginnen und Kollegen empfangen. Alle Rednerinnen und Redner machten ihrem Ärger über die bisherige taktierende Haltung der Arbeitgeber Luft und forderten diese auf, endlich ein vernünftiges Angebot auf den Tisch zu legen. Und sie sendeten Grüße an ihre Kolleginnen und Kollegen am WABCO Standort in Mannheim, wo der Betrieb ebenfalls still stand. Die Stimmung war großartig. 12:00 Uhr: Rückfahrt der Hannoveraner Kolleginnen und Kollegen.

Es sprachen:
Uwe Mebs, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
Carsten Maaß, Bezirkssekretär IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Susanne Heyn, Gewerkschaftssekretärin IG Metall Hannover
Marcus Kretzschmar, Vertrauenskörperleiter von WABCO in Hannover
Jens Schäfer, Gesamtbetriebsratsvorsitzender von WABCO

Zudem hatte die IG Metall die Spät- und Nachtschicht im Werk Hannover zu zweistündigen Warnstreiks zum jeweiligen Schichtende aufgerufen. Diesem Aufruf  waren die Kolleginnen und Kollegen fast geschlossen gefolgt.


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