Demonstration gegen AfD

IG Metall Hannover kritisiert Polizeigewalt am 02.12.2017

06.12.2017 | In einem offenen Brief an den Innenminister des Landes Niedersachsen, Boris Pistorius, und an den Präsidenten der Polizeidirektion Hannover, Volker Kluwe, kritisiert Dirk Schulze, Geschäftsführer der IG Metall Hannover, das unverhältnismäßige Auftreten der Polizei im Zuge der Proteste gegen den Bundesparteitag der AfD im HCC. Insbesondere solidarisiert sich die Gewerkschaft mit ihrem langjährigen Mitglied, dem ein offener Bruch am Bein zugefügt wurde, nachdem dieser sich an einer Metallpyramide festgekettet hatte.

Foto: DGB Region Niedersachsen-Mitte

Der Polizeieinsatz vom 2.12.2017 stellt für die IG Metall Hannover eine Einschränkung des Rechts auf Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit dar. Viele Mitglieder der Gewerkschaft, die an der Demonstration teilnahmen, fühlten sich durch das Auftreten der Polizei kriminalisiert und eingeschüchtert.

Es wird nicht der letzte Protest in Hannover gegen die AfD oder andere rechtsradikale Umtriebe gewesen sein. Wir fordern daher eine Aufarbeitung der Geschehnisse vom 2.12.2017 unter Einbezug unserer Bündnispartner, eine Entschädigung für den schwerverletzten Kollegen und eine konsequente Verfolgung der begangenen Straftaten, Fehlentscheidungen und Grenzüberschreitungen im Einsatz.


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