…gegen den „Warnsinn“ der Siemens Geschäftsführung

Große Solidarität – Gute Stimmung!

14.10.2013 | Die Bürgermeister von Hannover und Laatzen, Stefan Schostok und Thomas Prinz, der IG Metall Bezirksleiter Hartmut Meine, Betriebsräte, Vertrauensleute, Beschäftigte der benachbarten Betriebe (Renk, Rexroth Pneumatics, Troester, VW Nutzfahrzeuge, Nexans, ...) unterstützten heute die Siemensbelegschaft mit ihrer Forderung die Elektronikfertigung am Standort zu erhalten.

Foto: IG Metall

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Mehr als 200 Menschen machten heute mit „Pauken und Trompeten“ bei Siemens auf sich aufmerksam und protestierten lautstark gegen die geplante Schließung.
„Der Betriebsrat und die gesamte Belegschaft sind wütend und stocksauer“, so der Betriebsratsvorsitzende Frank Wiese, „unsere Kritik, dass hier möglicherweise absichtlich ein Bereich schlecht gerechnet wird, hat sich bestätigt.“
Die Geschäftsleitung in Fürth ist nicht bereit, die Zielerreichung anzuerkennen.

Haltet euer Wort und steht zum Alternativkonzept des Betriebsrates, „keine Verlagerung von Arbeitsplätzen“ so Thomas Prinz. Auch Stefan Schostok appellierte eindringlich an die Verantwortlichen von Siemens im Rahmen ihrer unternehmerischen Verantwortung nicht alleinig für die Marge, sondern auch für die Menschen zu handeln.
Deutlichere Worte fand IG Metall Bezirksleiter Hartmut Meine, „Wir werden es nicht zulassen, dass qualifizierte Mitarbeiter, die wirtschaftlich erfolgreich, qualitativ hochwertige Produkte herstellen, einfach verlagert werden.“
Mit dem Zukunftskonzept des Betriebsrates „SIEMENS 2020“ kämpfen auch IG Metall und Belegschaft weiterhin für den Erhalt des Fertigungsstandortes EDM in Hannover.

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